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Noten

TüdelBrahms

Der TüdelBrahms entstand anlässlich des Gitarrenfestes zum zehnjährigen Jubiläum des Hamburger Gitarrenforums am 3. Juni 2012. Die Uraufführung durch ein Projektorchester aus 99 Hamburger Gitarristinnen und Gitarristen und einem Kontrabassspieler unter der Leitung des Komponisten fand im Miralles-Saal der staatlichen Jugendmusikschule Hamburg statt.
Wie der Titel schon andeutet kommen im TüdelBrahms einige musikalische Hamburgensien zu Gehör: das Seitenthema aus dem Finalsatz der 1. Sinfonie von Johannes Brahms, Ludwig Isaacs „Jung mit dem Tüdelband“ und Hans Albers‘ Lieblingstaube „La Paloma“.

Die Gitarrenklasse

Die Gitarrenklasse

Clemens Völker, Jochen Buschmann


Die Gitarrenklasse – Gitarrenschule für den Klassen-, Gruppen- und JeKi-Unterricht. Schüler- und Lehrerband erschienen 2011 (AMB 3091, AMB 3092) und das ergänzende Spielhaft 2018 (AMB 3109) bei AMB/Wilhelmshaven

Schüler- und Lehrerband der Gitarrenklasse wurden in einer achtjährigen Praxisphase an Hamburger Grund- und weiterführenden Schulen entwickelt und sind speziell auf die Bedürfnisse der Schüler im Gruppenunterricht zugeschnitten. Auch das ergänzende Spielbuch ist in vielen Unterrichtsjahren aus der Praxis heraus entstanden. Seit April 2020 ist die kostenlose Playlist mit Lern- und Mitspielvideos zur Gitarrenklasse online und wird laufend erweitert.

  • Spaß und Freude am gemeinsamen Musizieren stehen im Mittelpunkt der Schule
  • Attraktive Stücke, Spiele und Aufgaben motivieren zum Mitmachen.
  • Die Schüler erkunden kontinuierlich die vielen Facetten der Gitarre als Solo- und Begleitinstrument.
  • Eine kleinschrittige und selbsterklärende Didaktik macht das Lehrwerk leicht zugänglich.
  • Die Schule ist methodisch vielseitig und flexibel einsetzbar und berücksichtigt und integriert verschiedene Leistungsniveaus der Schüler.
  • Das Lehrwerk richtet sich an Schüler der Klassen 3 bis 6 und deckt in etwa einen Zeitraum von zwei Unterrichtsjahren ab.
  • Die solide instrumentaldidaktische Ausrichtung ermöglicht den leichten Übergang in weiterführende Unterrichtsformen

Das volle Potenzial der Gitarrenklasse wird durch den begleitenden Lehrerband (AMB 3092) erschlossen. Er bietet allgemeine Informationen zu organisatorischen und pädagogischen Themen und einen methodisch-didaktischen Kommentar zum Schülerheft, in dem die einzelnen Lernschritte, Spielstücke und Übungen des Schülerheftes sukzessive erläutert werden.
Das ergänzendes Spielheft mit zusätzlichem Unterrichtsmaterial für Gruppen, Klassen, und Ensembles enthält Warmups und instrumentaltechnischen Spielereien, eine Liederkiste und ein Kapitel mit Ensemblestücken Rhythmicals und Kanons.

Rezensionen

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Das Lehrwerk mit dem Titel „Die Gitarrenklasse – Gitarrenschule für den Gruppen-, Klassen- und Jeki-Unterricht“ ist 2011 bei Acoustic Musik Books zusammen mit einem zusätzlichen Lehrerband erschienen. Das grafische Layout wie auch die Notendruckdarstellung ist sehr ansprechend und übersichtlich und für Kinder gut lesbar. Die Aufteilung in Schüler- und Lehrerband macht eine saubere inhaltliche Trennung möglich, so dass der Schülerband klar auf die Schüler ausgerichtet ist und keine Anweisungen für den Lehrer zur Ausführung der Übungen enthält. Der didaktische Aufbau des Lehrwerks ist sehr gelungen. Sollte ein Kind nach einem Klassenunterrichtsprojekt mit dieser Gitarrenschule den Unterricht fortsetzen wollen, wäre dies nahtlos möglich, da der im allgemeinen übliche methodische Aufbau eingehalten wird.

Die Stückauswahl setzt sich hauptsächlich aus gängigen Volksliedern, Weihnachtsliedern und pfiffigen Eigenkompostionen in populären Stilen zusammen. Die Arrangements sind für 1 – 4 Gitarren, wobei die verschiedenen Stimmen unterschiedliche Spieltechniken und Schwierigkeitsstufen verwenden, so dass die Stücke je nach Fortschritt der Kinder zu einem späteren Zeitpunkt nochmals aufgegriffen werden können. Dadurch entstehen geschickte Wiederholungs- und Vertiefungsmöglichkeiten.

Der Lehrerband ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil enthält allgemeine didaktische Hinweise, die spürbar aus der Praxis stammen und sehr informativ und übersichtlich das Arbeitsgebiet „instrumentaler Großgruppenunterricht“ aufarbeiten. Das beginnt bei dem Classroom-Management, geht über Stundenplanung bis hin zum Umgang mit Störungen. Der zweite Teil enthält umfassende Hinweise, wie die Inhalte der Gitarrenschule geschickt umgesetzt werden können/sollen.

Insgesamt ist diese Gitarrenschule sehr gut geeignet für die Verwendung für Großgruppen und im Halbklassenverband und aus meiner Sicht sehr empfehlenswert.

Andreas Jäger

stellvertretender Musikschulleiter / Musikschule Stuttgart

Fachrezension für den Verband deutscher Musikschulen 03/12

… Bisherige Gitarrenlehrwerke im Anfängerunterricht sind für JeKi kaum brauchbar, da sie zu schnell voranschreiten und zu wenig abwechslungsreiches Material bieten, um mit inhomogenen Gruppen sinnvoll zu arbeiten. …
Die neue Gitarrenschule von Clemens Völker und Jochen Buschmann ist stärker aus der Praxis entstanden und stellt die Ergebnisse einer achtjährigen Praxisphase beider Autoren an Hamburger Grund- und weiterführenden Schulen dar. Sie geht etwas schneller vor als die oben erwähnte JeKi-Schule, da sie sich an Kinder der 3. bis 6. Klasse wendet und neben JeKi- auch Klein- (drei bis fünf Schüler) und Großgruppen (sechs bis neun Schüler) sowie Klassen bzw. Halbklassen (ab zehn Schüler im Teamteaching) anspricht.
Das Spielmaterial ist abwechslungsreich mit vielen Eigenkompositionen und Texten des Autorenduos, die Stimmen der Duos und Trios weisen verschiedene Schwierigkeitsgrade auf. Nach Melodien im Fünftonraum g-d‘, gespielt mit dem Daumen, wird der Wechselschlag eingeführt, sobald das Tonmaterial die erste Saite erreicht. Einige Weihnachtslieder schließen diesen Bereich ab, es folgt das Spiel auf den Basssaiten. Ergänzt man für JeKi-Zweitklässler-Gruppen hier und da etwas Material, ist diese Schule dafür und generell für Kinder ab der 3. Klasse zu empfehlen.
Der Lehrerband ist zweigeteilt. Nach generellen Ausführungen zum Classroom-Management, einem methodischen Leitfaden, einer Liste von Spielformen sowie Tipps zum Umgang mit Störungen folgt ein methodisch-didaktischer Kommentar zu einzelnen Stücken des Schülerbandes. Positiv fallen die klare Struktur, die hilfreichen Listen und die stichwortartigen, stets an der Praxis orientierten Ausführungen auf. Probleme im Unterricht werden diskutiert, mögliche Lösungen dargeboten. Das ist alles sehr hilfreich.

Jörg Jewanski

„Üben & Musizieren“; Schott Verlag 02/12